Und da ist sie wieder - die Erkältungssaison

Erste Hilfe bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit

(djd). Wenn rundherum alle husten und schnupfen, ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis es einen selbst trifft. Erkältungskrankheiten werden über eine Tröpfcheninfektion übertragen, wobei die Atemwege mit Viren infiziert werden. Ein starkes Immunsystem kann helfen, sich vor der Ansteckung zu schützen.

So haben Viren schlechte Chancen

Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und körperliche Bewegung stärken das Immunsystem und machen es fit gegen Erkältungsviren. Stress hingegen erhöht die Anfälligkeit und Erkältungsviren haben leichtes Spiel. Deshalb heißt es, spätestens zur Erkältungssaison auf ausreichende Ruhe und eine vitamin- und abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Mediziner raten auch, durch die Nase zu atmen, denn die Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut bilden eine gute Barriere gegen das Eindringen von Krankheitskeimen. Daneben hat sich häufiges Händewaschen bewährt, denn die Erreger können nicht nur über Niesen und Husten übertragen werden, sondern befinden sich beispielsweise auch auf Türklinken oder den Griffen von Einkaufswagen.

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Hausmittel gegen Erkältung

Ist die Erkältung schon im Anmarsch, gilt es, viel zu trinken. So erhalten die Schleimhäute genug Feuchtigkeit und können die Viren besser abwehren. Während Tees mit Spitzwegerich und Thymian die Bronchien beruhigen, lindert eine heiße Zitrone mit Honig Halsschmerzen. Auch eine selbst gemachte Hühnerbrühe hilft gegen die laufende Nase. Ihre entzündungshemmende Wirkung wurde längst wissenschaftlich nachgewiesen. Nebenbei befeuchtet der heiße Dampf die Schleimhäute, was den Abfluss des Sekrets in den Atemwegen fördert. Besonders wohltuend wirken auch Bäder mit den ätherischen Ölen von Eukalyptus, Thymian und Kiefernnadel, wie sie beispielsweise im Erkältungsbad von tetesept (erhältlich in Drogeriemärkten und Apotheken) kombiniert sind. Im Zusammenspiel mit dem warmen Wasser werden die Atemwege spürbar befreit und Erkältungsbeschwerden wie Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen lassen nach. Am besten geht man nach dem Baden sofort ins Bett, denn Schlaf ist bei einer Erkältung immer noch die beste Medizin.

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Für ein gutes Raumklima sorgen

Auch wenn man sich bereits verkühlt hat, sollten Aufenthalts- und Schlafräume mehrmals täglich gelüftet werden, denn mit der frischen Luft wird die Luftfeuchtigkeit wieder angehoben. Auch Wasserverdunster an den Heizkörpern wirken der trockenen Heizungsluft entgegen und unterstützen die Linderung bei Husten und Halsschmerzen. Generell sollte das Rauchen vermieden werden, denn es verschlimmert Erkältungssymptome und macht anfälliger für Infektionen, weil es die Bewegung der Flimmerhärchen in der Nase hemmt.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
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